IT-Fails 2023: Es ist zum Weinen
Viele IT-Lösungen, die rund um die Pandemie entstanden sind, hatten zu “amüsanten” bis erschreckenden Ergebnissen bzw. Offenbarungen im Kontext der IT und den Bundes- bzw. Landesregierungen aber auch im privaten Sektor geführt (wer erinnert sich noch an das “Kaufhaus Österreich”?). Aus Sicht der Politik ist diese Ausnahmesituation ja nun vorbei und wir agieren wieder im “Normalmodus”.
Also sollten doch auch die peinlichen Fehler der Jahre 2020-2022 nicht wiederholt werden, oder? Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die (Behörden) IT in Österreich in den Jahren 2022-23 werfen , was hier so „amüsantes“ passiert ist und was wir daraus ev. Lernen könnten (wenn wir wollten).
Dies ist ein "bring your own popcorn" Vortrag.
Martin Leyrer
Der Leyrer arbeitet seit fast 40 Jahren mit Computern, seit 30 Jahren verdient er Geld damit. Dabei mutig die Systeme administrierend, die sonst niemand anzugreifen wagt -- manche nennen es auch "palliative Systemadministration".
Neben bzw. im Zuge seiner Tätigkeit als Senior Lab Services Consultant zerrt er Sysadmins aus den 1990ern ins 21. Jhdt. und muss Managern immer wieder erklären, dass die Ursache des Problems nicht Produkt XYZ, sondern (zutreffendes bitte ankreuzen):
- [ ] das Kabel,
- [ ] DNS,
- [ ] der gesperrte Systemaccount im AD,
- [ ] die alten Ciphers in der TLS Konfiguration,
- [ ] das fehlende Intermediate Zertifikat,
- [ ] der Layer 8+,
- [ ] Microsofts RFC Ignoranz,
- [ ] die undokumentierte WAF in der DMZ, ... ist.
Darüber hinaus versucht er BesucherInnen diverser Veranstaltungen die Freuden der Linux Kommandozeile näher zu bringen (tmux!, vim!, zsh!, fzf!) und sammelt neben österreichischen IT-Fails auch historische IT Systeme (immer noch auf der Suche nach einem NeXTcube).
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