Aber das Logo kennt doch niemand! Diesen Spruch hören wir oft, wenn es darum geht, Alternativen mit freier Software aufzuzeigen. OSMand, Mastodon, Matrix, Collabora, GIMP, BigBlueButton: wir kennen sie alle - doch sprechen die Bezeichnungen nicht für sich selbst und sind oft erklärungsbedürftig.
Welchen Stellenwert hat das Branding und die Gestaltung bei freier Software und Services, die damit angeboten werden? Was macht eine gute Bezeichnung aus? Gibt es Kriterien dafür? Welche Schriftart und welche Farben wähle ich? Brauche ich unbedingt ein Logo? Wann soll der Projektname als Marke registriert werden? Wenn ein Projekt gut klingt, steigt dann der Anreiz mitzumachen?
Wir schauen uns gelungene und weniger gelungene Beispiele an und sammeln gemeinsam weitere, nicht nur aus der Softwarewelt! Und wir stellen uns die Frage, ob wir die selben Kommunikationsstrategien, wie sie die großen Unternehmen anwenden, überhaupt übernehmen wollen. Es gibt auch gute Lösungen für schmale Budgets. Oder gehört die Anarchie bei den Projektnamen einfach zur FLOSS Kultur dazu? Eine klare Trennung der Bezeichnung eines Softwareprojektes und einem darauf aufbauenden Serviceangebot hilft auf jeden Fall, falsche Erwartungen zu vermeiden.










